Saving Phoenix - Joss Stirling

Hey wie geht's? Die ganze Sonne in den letzten Tagen hat mich total euphorisch gemacht. Ich liebe den Frühling! Außerdem habe ich ein neues Zimmer bekommen (Post folgt noch),es ist endlich Wochenende *yayy* und ich habe gerade in den letzten Sonnenstrahlen draußen auf der Terasse gesessen und Käsekuchen genascht :) Aber bevor ich hier zuviel rumquatsche: Vorhang auf für Saving Phoenix von Joss Stirling! Rezensiert von Lilly und mir.


Worum geht's?


Die 17-jährige Phoenix wächst in der Gemeinschaft krimineller Savants, Menschen mit einer übersinnlichen Fähigkeit, auf. Für deren Anführer muss Phoenix ihre Gabe, das Zeitempfinden in fremden Gehirnen zu manipulieren, zu Diebstählen nutzen und das Gestohlene dann bei ihm abliefern. Als sie bei einer Gruppe amerikanischer Studenten iPads stehlen soll, trifft sie auf Yves Benedict. Doch der ist mehr als ihr nächstes Opfer – er ist ihr Seelenspiegel. Yves erkennt dies sofort und entwirft einen Schlachtplan, um Phoenix aus der Gemeinschaft zu befreien und den Anführer zu bezwingen. Doch dieser will die Macht der besonderen Verbindung zwischen Phoenix und Yves für seine eigenen Zwecke nutzen...

Was wir dazu sagen:

Skyla
Saving Phoenix ist nun Yves Geschichte, der zweitjüngste der Benedict Brüder ist in London bei einem Sommer-Forschungskurs der Uni zum Thema Umweltschutz, als ihm Phoenix oder auch Phee genannt, sein Seelenspiegel, versucht zu beklauen. Wer jetzt nur Bahnhof verstanden hat oder den ersten Teil der Reihe noch nicht kennt hier entlang :)
Der Englische Originaltitel "Stealing Phoenix" passt meiner Meinung viel besser denn Phoenix gehört mehr oder wenig unfreiwillig einer Gruppe krimineller Savants an, *Spoileranfang* außerdem muss Yves sie ja "zurück klauen", wie er selber sagt, um sie von dem Einfluss des Sehers zu befreien. *Spoilerende*
 Story
Mir hat auch der zweite Teil wieder wirklich gut gefallen. Es war insgesamt interessant und mitreißend, wobei in der Mitte es eher witzig ist, da man der ganzen Benedict Sippe begegnet, Sky eingeschlossen. Das geschieht aber etwas auf Kosten der Spannung, weil es für eine Weile alles so "Heile-Welt-mäßig" erscheint.
Was ich aber im Gegensatz dazu wieder total schön fand war die vermittelte Idee, dass Seelenverwandte oft ganz anders sind als wir denken. Yves und Phee scheinen wie am Anfang wie Feuer und Eis. Yves selbst sagt dass er sich seinen Seelenspiegel immer sich sehr ähnlich vorgestellt hat, und doch sind sie wie für den anderen geschaffen. Sie locken den anderen aus Reserve und werden gemeinsam zu besseren Menschen.
Durch die Erfindung von Seelenspiegeln schafft Joss Stirling auch ganz einfach eine Möglichkeit, dass ganze weniger gekünstelt und zu kitschig wirken zu lassen. Denn wer bitte verliebt sich so schnell und vertraut einander schon innerhalb eines Tages. So scheint alles einfach nur unglaublich romantisch, auch wenn ich dass Ende etwas übertrieben fand, aber ich denke da gehen die Meinungen auseinander.

Charaktere
Eins im Voraus  ich bin riesen Benedict-Fan. Ich hab mir immer so eine große Familie und ältere Geschwister/Brüder gewünscht. Am besten von den sieben finde ich ja Zed, Xav und Will. Deswegen hat es Yves bei mir etwas schwer, zu dem ich eigentlich mal so gennant werden sollte. Ja meine Mutter wollte mir einen Jungennamen geben ( von Yves Saint Laurent). Yves war einfach nicht so mein Typ denke ich. Er war fast schon zu nett und zu wenig sarkastisch. aber vielleicht hat er mich einfach zu sehr an jemanden erinnert. Und im Laufe des Buches entdeckt man auch temperamentvollere Seiten an ihm.
Phoenix dagegen mochte ich, auch wenn ich am Anfang sie manchmal gerne geschüttelt hätte, damit sie nicht ständig falsche Entscheidungen trifft. Aber ich fand sie viel besser als Sky, mehr Selbstbewusstsein und ihre Eigenständigkeit gefielen mir.
Die Benedict's waren natürlich so laut, wild und chaotisch/wuselig(ich glaube das Wort habe ich gerade erfunden) wie immer.

Schreibstil
Es ist komplett aus der Sicht von Phoenix geschrieben was einen wirklich mitreißt. Joss Stirling hat wie auch schon in Saving Sky geradlinig ohne zuviel SchnickSchnack (Erklärungen, Ausschmückungen, ect.) geschrieben und trotzdem starke Emotionen und Humor reingebracht.



Lilly
Ich mach's mal kurz, denn viel habe ich Skyla eigentlich gar nicht mehr beizufügen :)

Story
Mir hat es mal wieder gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass mich Finding Sky mehr gefesselt hat. Das ist allerdings etwas merkwürdig, weil ich Saving Phoenix dennoch besser fand. Die Geschichte war nämlich um einiges interessanter gestaltet, besonders, weil man diesmal etwas über die andere Seite der Savants, die bösen, erfahren hat. Meiner Meinung nach hat sich alles viel zu schnell entwickelt, was aber auch daran liegen könnte, dass ich das Buch an Weihnachten regelrecht verschlungen habe.

Charaktere
Ich fand Yves toll. Zed in Finding Sky war mir schon ein wenig zu verweichlicht (erst Bad boy und dann Gentleman?!), Yves hingegen ist witzig, intelligent und temperamentvoll. Aber da sieht man es eben wieder, es ist Geschmackssache. Zum Glück gibt es viele Benedict Brüder, da hat man die volle Auswahl. Mit Phoenix wurde ich irgendwie nicht so richtig warm. Oft habe ich ihr Handeln so gar nicht nachvollziehen können, hätte alles anders gemacht. Dennoch, eines lässt sich nicht leugnen, sie ist ein interessanterer Charakter als Sky. Apropos Sky, die kam auch wieder vor. Ich fand es super über sie aber aus der Sicht von Phoenix zu lesen, das verändert schon ganz schön den Blickwinkel. Im Vergleich zum ersten Teil hat sie einiges an Selbstbewusstsein gewonnen, sodass ich mich richtig über ihre Entwicklung gefreut habe!

Fazit

Skyla
Tolle Fortsetzung. Dramatisch und Romantisch und viel zu schnell zu lesen ;)
Ich bin jetzt schon total gespannt auf den dritten Teil "Seeking Crystal" mit Xav, hoffe aber darauf das es dann nicht wieder ein armes Savantmädchen ohne Eltern ist. Ich hab irgendwie ein Problem damit dass die Mädchen irgendwie immer so der Aschenputtel Stereotyp sind und dann kommt der reiche Benedict Prinz und rettet sie. Bei dem so selbstüberzeugten Xav würde ich mir jemand charakterstärkeren wünschen, die nicht sofort in seinen Bann gerät und für die er kämpfen muss.

Lilly
Seh ich auch so. Wer noch? 
Ich liebe die Art, wie die Autorin "Finding Sky" und "Saving Phoenix" zwar als eigenständige Geschichten auftreten lässt und sie dennoch miteinander verwebt.


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