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[Reihenrezi] "Die Wölfe von Mercy Falls" oder auch: Septemberbücher

// 1 Gedanke dazu

Ich hatte nicht vor diese Trilogie nochmal zu lesen, irgendwie hatte ich den Zeitpunkt dafür verpasst. Aber dann hat meine Schwester mir so lange vom ersten Buch vorgeschwärmt, dass ich einfach mal anfangen musste.
Zum Glück kann ich nur sagen!



Story
Diese Reihe besticht durch ihre Vielfältigekeit. Sie hat von allem etwas, sie ist romantisch, aber nicht kitschig, sie ist ruhig, aber doch untergründig spannend und sie weiß zu überraschen, obwohl man immer denkt, man wüsste schon was passiert. Außerdem ist sie oft humorvoll, was aber immer perfekt passt, und nie aufgesetzt wirkt.
Der erste Teil ist eher ruhiger und bezieht sich größtenteils auf die Beziehung zwischen Grace und Sam- mir war das ganze fast schon zu ruhig, was auch der Grund ist, warum ich diesem Teil nur vier Sterne geben würde. "Nach dem Sommer" könnte man auch als Einzelteil lesen, da am Ende des Buches eigentlich alle Probleme geklärt sind.
Die nächsten zwei Teile werden spannender, rasanter und noch vielschichtiger, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich finde es wunderbar wie die Autorin Alltägliches, wie Grace' Probleme mit ihren Eltern, mit Übernatürlichem, der Sache mit den Wölfen, verbindet.
Werwölfe sind zwar nichts neues, aber Maggie Stiefvater hat ihren Wölfen einen Hintergrund, eine Begründung und etwas außergewöhnliches gegeben.
Außerdem beruht auch hier nicht alles auf Magie, sondern teilweise tischt Cole dem Leser, wie ich finde, nachvollziehbare medizinische Erklärungen auf, die dem ganzen aber nicht seinen Zauber nehmen, sondern es realistischer wirken lassen.

Charaktere
Grace ist, nicht wie Bella, sorry für den Vergleich, aber ich kann nicht anders, seid ich das mal irgendwo gelesen habe. Sie hat Freunde, Olivia und Rachel, und ein Leben. Am Anfang wirkt Grace noch unnahbar, kalt, langweilig und humorlos. Aber schon bald wird klar, dass man mit ihr eine glaubwürdige, liebenswerte Protagonistin gefunden hat, die einen immer wieder überrascht, die über sich selbst hinauswächst und trotzdem ihre Schwächen hat.
Sam, obwohl er der ist, der sich ab und zu mal in einen Wolf verwandelt, wirkt gar nicht wie der übernatürliche, mysteriöse und unnahbare Held eines jeden Buches. Er ist eher der nette Junge von nebenan, der aber im Laufe der Reihe auch noch einiges an Tiefe gewinnt.
Grace und er geben ein wundervolles Paar ab. Oft nerven mich kitschige, auf pseudo-romantische getrimmte Beziehungen in Büchern, doch diese beiden haben nichts davon. In dieser Reihe findet man keine überdramatisierte, pathetische, kitschige, nervige, unrealistische und kurzweilige Beziehung/Liebe, bei der man sich als Leser fragt, wie das bitte gehen soll und was diese beiden Personen gemeinsam haben!
Ich würde sogar so weit gehen und sie als mein lieblings Buch-Pärchen bezeichen :)
Die Dialoge zwischen den beiden wirken unglaublich echt und glaubhaft, mal sind sie lustig, mal ernst- aber immer wieder realistisch.
Die Liebe (und hier kann man ganz klar von Liebe sprechen!) zwischen den beiden ist so natürlich und tief. Das liest man selten. Sie wirkt nicht gewollt. Das war wirklich fast schon zu schön, um wahr zu sein. Aber dazu hat die Autorin am Ende etwas in ihre Danksagung geschrieben, was ich nett fand: "Viele, viele Leser haben mich wehmütig über Sams und Grace´ Beziehung ausgefragt und ich kann euch versichern, so etwas gibt es wirklich. Eine solch gegenseitige, respektvolle, bleibende Liebe ist absolut erreichbar, solange man sich nur niemals mit weniger abspeisen lässt."

Isabel und Cole wirken zu Beginn wie der Gegensatz zum Traumpaar Grace & Sam, aber- auch wenn Isabel das manchmal auch denkt- sind sie das nicht. Was die beiden so liebenswert macht ist, dass sie ständig versuchen nicht zu zeigen, wie kaputt sie innerlich sind, man es aber doch manchmal merkt. Mehr und mehr bekommt man als Leser ein Bild davon wie die beiden ticken, wie falsch man sie eingeschätzt hat.
Aber es macht nicht -zack- und sie sind glückliche Menschen, nein, es gibt immer wieder Rückschläge, an denen sie manchmal selber, manchmal die anderen, und manchmal niemand schuld sind/ist.
Cole ist richtig intelligent und trägt so sehr zum Fortlauf des Geschehens bei- sowas gibt's echt nur in Büchern, aber es ist ja auch ein Buch^^
Oft ist es aber auch so das gerade sehr schlaue Menschen, eben weil sie so viel über alles nachdenken, so selbstzerstörerisch sind. Cole und Isabel sind solche Menschen, beide auf ihre Art, aber doch wieder gleich.
Jeder Streit zwischen den beiden ergab Sinn, das war nicht so von wegen "es muss jetzt unbedingt Spannung aufgebaut werden", sondern weil diese Konflikte ausgetragen werden mussten!
Die Gespräche der beiden fand ich wirklich klasse, besonders der dauerhafte Zwiespalt zwischen der Anziehungskraft zwischen den beiden und dem rationalen Denken, was gut für einen ist- jeweils nicht der andere- wurde gut dargestellt.

Und nun noch ein letzter Punkt über die gute alte Familie ;)
Besonders Sams hat es mir angetan.
Beck, Ulrik, Paul und co. Selbst wenn der Leser nur die Geschichten über sie erzählt bekommt, da diese Wölfe sind, die sich nicht mehr zurückverwandeln(oder es gerade nicht tun), sind sie real. Und wenn man hört, was für ein Glück Sam mit diesen wunderbaren Menschen/Wölfen hat, die alle so unterschiedlich sie auch sind, immer für ihn da waren/sind, wird einem ganz warm ums Herz.



Schreibstil
Tja, Maggie Stiefvater hat es einfach drauf. Die Bücher lesen sich flüssig und schnell, aber nicht platt, hinter den Worten steckt immer noch eine Bedeutung.
Die Gedichte und Sams Songtexte, die immer wieder vorkommen, runden das ganze noch perfekt ab, und voilà: super Bücher! <3


Fazit:
LESEN!
Auch an die, die den ersten teil solala fanden (ich kann verstehen, der ist vielleicht nicht was für jeden), danach steigert sich die Reihe noch wirklich enorm!

5 Sterne



Shades of Grey- E.L. James

// 3 Gedanken dazu
Soo, ich fang jetzt mal an. Einfach so. Schwupps, alles was mir zu diesem Buch einfällt (und lasst euch gesagt sein, das ist ne Menge) schreib ich auf. Hier. Jetzt. Viel Spaß!
Zuerst einmal: Ja, ich werde meckern. Ja, ich habe Spaß daran. Ja, ich weiß, das Buch hat auch positive Seiten. Ich werde sie auch nennen. Und natürlich ist mir klar, dass man hier immer was zu meckern finden wird, wenn man möchte. Ich möchte das. Also hier, Shades of grey! 


Worum geht´s?
Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …





Was Lilly dazu sagt
Story
Bei diesem Buch sollte einem natürlich von Anfang an klar sein, dass es um Sex geht, und zwar nicht im "Blümchensex" wie Christian es nennt, sondern um, ebenfalls seine Worte: "Ficken" (mit Peitsche und allem).
Teilweise fand ich das ganze schon ziemlich krass, aber dazu muss ich auch sagen, dass ich es irgendwie gut finde, dass auch über so ein  Thema geschrieben wird.
Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen Anas und Christians. Und ab da geht es in einer halsbrecherischen Geschwindigkeit weiter. Deswegen wird es auch nicht wirklich langweilig oder langatmig und das Buch liest sich sehr schnell. Dennoch muss ich rückblickend betrachtet sagen, dass die Handlungen sich leider sehr einfach zusammenfassen lassen. Ana lernt die Welt Christian Greys kennen, zweifelt, rennt weg, kommt wieder usw. So in etwa. Die Story ist also nicht das, was dieses Buch ausmacht, bzw ausmachen soll, denn auch Charaktere und Schreibstil lassen zu Wünschen übrig...

Paralelen zu Twilight
Shades of grey war, wie sicher die meisten wissen, als Fan Fiction für Twilight geplant. Da ich auch mal meine Twilight Phase hatte, denke ich, dass ich mich schon als eine Art Profi in dieser Hinsicht bezeichnen kann. Ich glaube, wer Twilight nicht (so gut) kennt, wird Shades of Grey auch leichter gefallen können. Denn es wimmelt nur von Ähnlichkeiten. Nervigen Ähnlichkeiten.
Da ist zum einen die schüchtere Ana, genauso tollpatschig wie Bella. Anas Vater, schweigsam, genau wie Bellas, und die Mütter, beide gleichermaßen verrückt und aufgedreht.
Mr Grey ist zwar kein Vampir, aber trotzdem der Böse. "Halt dich von mir fern" und co. ist vorprogrammiert. Außerdem hat er ebenso wie Edward diesen unglaublich anstrengenden Beschützerinstinkt. Bella, Ana- Hut ab, dass ihr zwei sowas aushaltet. Achja, das Rotwerden haben die beiden Mädels auch gemeinsam.
Wo liegt also der Unterschied? Ana ist älter und hat mehr Sex. Und Mr. Grey ist (soweit ich weiß) kein Vampir.
(Ich habe bestimmt etwas vergessen, aber das ist mir noch besonders im Kopf hängen geblieben ;))

Charaktere
Hach ja, manchmal hätte ich der lieben Anastasia Steele gerne den Kopf gegen die Wand gerammt oder sie anderweitig zum Schweigen gebracht. Sie ist das typische unerfahrene Klischee Frauenzimmer (hihi, ist doch ein toller Wort, nicht wahr^^) die wir alle sympatisch finden sollen... Ich fand sie aber nur noch unglaubwürdig. Ich meine, ganz ehrlich, erst wirkt sie total lieb und unschuldig, so nach dem Motto: Oh mein Gott nein, ich denke nicht an Sex und das alles. Sowas ist für mich ja sooo unwichtig. Und 30 Seiten später rastet sie aus, weil sie 2 Stunden lang NICHT mit Christian im Bett war. Ich finde es ja wünschenswert, wenn Charaktere sich weiterentwickeln, aber doch nicht so?!
Anas Mitbewohnerin Kate blieb mir viel zu blass, da Ana die meiste Zeit eifersüchtig auf die ach so tolle und selbstbewusste Kate war und sie regelrecht vergötterte. Auch die anderen Charaktere waren eben nur Nebencharaktere, es geht schließlich auch hauptsächlich um Ana. Und Christian. Und deren Beziehung.
Christian Grey ist interessant. Allerdings geht Ana hauptsächlich auf sein tolles Aussehen ein. Sie interessiert sich zwar auch für dasselbe wie ich, nämlich seine Vergangenheit und die Gründe dafür, wieso er so ist wie er ist, dennoch lässt sie sich durch ein bisschen Sex immer, immer wieder ablenken. Das hat mich genervt wie sonst was. Eine andere Protagonistin wäre mir da wirklich lieber gewesen.
Christian so als Person fand ich übrigens eher... blöd (ja, das Wort passt hier sehr gut). Beschützerinstinkt. Kontrollfreak. Hartherzig und gleichzeitig zahm wie ein Lamm... Diese Art wie er Ana (jedenfalls zu Beginn) immer herumkommandiert, boa... das ging gar nicht. Aber ich komme mit so etwas einfach nicht klar, da fehlte dann einfach die Sympatie, die andere Leser ihm gegenüber noch aufbringen konnten.
Sehr gut gefallen haben mir die E-Mails zwischen den beiden, da konnten sie immerhin reden und sind nicht übereinander hergefallen. Außerdem hat sich ihre Beziehung weiterentwickelt und es gab die ein oder andere Erkenntnis auf beiden Seiten.

Schreibstil
Ich glaube, ich habe noch nie ein Buch mit einem so schlechten Schreibstil gelesen. Hier wimmelte es nur so von Wiederholungen und schlechten Sätzen. Das ständige "innere Göttin" und "Unterbewusstsein" in Anas Kopf ist zwar eine lustige Idee (die innere Göttin ist sozusagen ihre weibliche unvernünftige Seite und das Unterbewusstsein ihre Vernunft. Die beiden stehen immer gegeneinander), aber nach 100 Seiten ist es einfach zu viel. Sowas muss man sparsam einsetzen.
Trotzdem lies das Buch sich gut lesen, weil die Sprache an sich sehr einfach gehalten ist. Wer also nicht so kritisch wie ich auf Shades of Grey losgeht, den sollte das nicht mal groß stören.


Fazit
Ich bin  zwiegespalten. Nach dem was ich geschrieben habe, sollte das Buch einen Stern bekommen. Aber ich fand es trotzdem besser als das.
Wer also nicht schon mit kritischem Blick auf das Buch losgeht, eine einfache Unterhaltungslektüre sucht und kein Problem mit dem Genre hat, der kann's ja mal lesen. Die Meinungen gehen hierbei schließlich sowieso stark auseinander.



P.S: Tut mir Leid, Buch, ich wollte dich hier nicht zu sehr fertig machen. Verzeih mir ;)




Clockwork Princess - Cassandra Clare

// 9 Gedanken dazu

Wow..einfach nur großartig. Gerade eben habe ich das Buch aus der Hand gelegt und bin immer noch wie gefangen. Kennt ihr das Gefühl wenn ihr lange unter Wasser ward und dann auftaucht und plötzlich ist alles so fremd und laut und anders? Genauso geht es mir gerade: Ich bin noch immer ganz eingelullt von Tessa Grays Welt.
Für alle die es auf deutsch lesen wollen, ich habe bei Arena nachgefragt und die meinten im September würde es auch hier bei uns erscheinen.

Worum geht's?


Tessa ist nun glücklich verlobt mit dem immer schwächer werdenden Jem. Doch auch für seinen Parabatei Will hat sie Gefühle die dieser zwar erwidert, doch aus Rücksicht vor Jem zurückhält. Während im Londoner Institut Armor sein Werk treibt, kommt Mortmain seinem teuflischen Plan, die Schattenjäger mithilfe seiner Automaton Armee zu vernichten, immer näher. Tessa ist der Schlüssel zu allem. Doch Will und Jem würden durch die Hölle und wieder zurück gehen um Tessa vor ihm zu beschützen.

Was wir dazu sagen:

Skyla
Also für alle die wie ich die Collector's First Edition haben und in die Hände bekommen: Guckt euch auf keinen Fall den Stammbaum an! Das ist ein riesen großer Spoiler und nimmt viel vorneweg.

Story
Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Auf die Entwicklungen zwischen den Charakteren wurde wirklich unglaublich viel Wert gelegt. Nicht jeder braucht meiner Meinung nach einen Seelenverwadten. *Spoiler* Cecily und Gabriel war für mich ein bisschen over the top. Aber andererseits sind die beiden, die Vorfahren der Lightwoods in DCdU. *Spoiler Ende*
Dadurch vermisst man besonders im Mittelteil die Action. Gegen Ende (ca. 3/4 des Buches) überschlagen sich dann die Ereignisse nur so. Nach dem Höhepunkt kommt dann ein längerer Abspann der das ganze mit The Mortal Instruments/Chroniken der Unterwelt verkünpft und einen etwas traurig, aber auch nachdenklich zurück lässt. *Spoiler* Das Jem geheilt wurde hat mich echt total überrascht. Und ich finde es auch wirklich nicht schlimm, dass die beiden zusammen kommen. Auf Goodreads habe ich schon einige sagen hören, dass sie dann Will ja betrügen würde. Aber ich denke, dass, vor allem wenn man ewig lebt, mehr als eine Person mit ganzer Seele lieben kann.*Spoiler Ende* Viele Dinge die einem in Mortal Instruments vllt gar nicht so besonders aufgefallen sind, werden erwähnt und bekommen eine Tiefgründige Geschichte, z. B. Isabelles Rubinkette. Ich hab gerade mit Chroniken der Unterwelt wieder angefangen und plötzlich fallen einem viele kleine Details auf die man früher einfach übersehen hätte.

Charaktere
Die Charaktere sind wie gewohnt von clare einfach unglaublich. Will erinnert manchmal doch sehr an seinen Nachfahren Jace(Chroniken der Unterwelt). Er ist der gute Bad Boy der ganzen Story. Impulsiv, willenstark, loyal ehrlich und auch emotional und sensibel: Harte Schale, weicher Kern. Sein Gegenstück und Parabatei ist James Carstairs und die beiden teilen eine unglaubliche Freundschaft. Und sind wirklich gut geschrieben und verändern sich im Laufe des Buches.
Mit Tessa bilden die beiden eine komplizierte Dreiecksbeziehung, die in letzter Zeit viel zu oft in Büchern vorkommt. Allerdings hat mich das hier weniger gestört, als in vielen anderen Büchern. Wahrscheinlich lag es daran, dass die beiden auf ihre eigene Art wirklich wundervoll sind und außerdem hat Tessa nicht einfach die Wahl. Jem liegt im Sterben und die beiden sind verlobt, da sie ja noch bis vor kurzem dachte Will könne sie nicht ausstehen. Tessa ist viel erwachsener und verantwortungsbewusst geworden und trifft ihre eigenen Entscheidungen.
Dann gibt es da natürlich noch Charlotte, Clarys Vorfahrin, die Leiterin des Instituts. Ihr andauernder Kampf gegen die Vorurteile gegenüber Frauen damals ist eine dauerhafte Nebenhandlung des Buches und wird vor allem in den Briefen zwischen Consul und Conclave ausgedrückt. Für eine Frau ihrer Zeit ist Charlotte viel zu eigenständig, intelligent und in erster Linie erfolgreich. 
Bevor dass hier zu sehr ausartet ;), fass ich mich kurz: Die Nebencharaktere werden natürlich weniger intensiv beschrieben und doch hat es Cassandra Clare vollbracht sie alle authentisch wirken zu lassen.
Ach..ja und für alle Magnus Fans, man erfährt noch so einiges über ihn!

Schreibstil & Aufmachung
 Was mir super gut gefallen hat ist das The Infernal Devices so endet wie es begonnen hat: auf der Blackfairs Bridge. Das rundet das ganze schön ab und schließt die Geschichte. Stilistisch wirklich gut.
Jedes Kapitel beginnt erstmal mit einem Zitat in dem oft (immer?) die Kapitelüberschrift vorkommt und in gewisser Weise auf mit dem darauf folgendem Text zusammenhängt. Schön fand ich auch, dass bei der englischen Ausgabe auf den rechten Seiten oben jeweils der Kapiteltitel steht, dadurch findet man seine Lieblingsstellen einfach wieder.
Einen klitzekleinen Makel habe ich aber gefunden. Die Personen und Sichten wechseln oft und es gibt in dem Buch außer der Haupthandlung um Tessa, Jem und Will gleich noch viele mehr, zum einen natürlich die Gefahr die von Mortmain ausgeht, Jems verschlechternder Gesundheitszustand, dann die Bemühungen des Consuls Charlotte des Instituts zu entmachten, Sophie (& Gideon), die Szene aus der Vergangenheit im Prologue die erst später aufgeklärt wird, Cecily & Gabriel usw....



Fazit


Skyla: Fantastisches Buch, auch wenn es etwas überladen war und sich über das Ende streiten lässt. Ich finde es gelungen und war wirklich traurig als es zu Ende war. 
LG eure Skyla

Clockwork Angel - Cassandra Clare

// 4 Gedanken dazu
Verlag: Arena
Gebunden: 580 Seiten
Preis: 18,99€
ISBN-10: 3401064746
ISBN-13: 978-3401064741


mal ein selbstgemachtes Bild :)





Worum geht´s?

London, 1878. Ein mysteriöser Mörder treibt in den dunklen Straßen der Stadt sein Unwesen. Ungewollt gerät Tessa in den Kampf zwischen Vampiren, Hexenmeistern und anderen übernatürlichen Wesen. Als sie erfährt, dass auch sie eine Schattenweltlerin ist und zudem eine seltene Gabe besitzt, wird sie selbst zur Gejagten. Doch dann findet sie Verbündete, und zwar ausgerechnet im Institut der Schattenjäger. Dort trifft sie auf James, hinter dessen zerbrechlicher Schönheit sich ein tödliches Geheimnis verbirgt, und auf Will, der mit seinen Launen jeden auf Abstand hält - jeden, außer Tessa. Tessa ist völlig hin- und hergerissen, und weiß nicht, wem sie trauen soll. Schließlich sind die Schattenjäger ihre natürlichen Feinde...





Was wir dazu sagen

Lilly:

Story
Clockwork Angel spielt über ein Jahrhundert vor den Chroniken der Unterwelt. (Cassandra Clares andere Reihe. City of Bones/Ashes/Glass/fallen Angels...)
Ich liebe die Welt, die Cassandra Clare erschaffen hat, deswegen war ich von vorneherein davon überzeugt, dass Clockwork Angel gut sein musste.
Der Leser wird gleich zu Beginn mit Tessa zusammen in ihr Abenteuer geworfen. Es gibt keinen langweiligen Anfang durch den man sich kämpfen muss, da man sich direkt im Geschehen befindet.
Und so bleibt das auch. Clockwork Angel zieht sich überhaupt nicht, weil ständig etwas passiert. Tessa freundet sich langsam mit den "Menschen" im Institut an, dabei erfährt sie mehr über die Schattenjäger, aber auch über ihre eigene Gabe. Zwischendrin erfährt der Leser in kleinen Stücken Dinge aus Tessas Vergangenheit. Die Klockwerk Automaten, die Tessa, Will und co. verfolgten, haben mir manchmal wirklich einen Schauer über den Rücken gejagt, weil sie so... das ist schwer zu beschreiben... gruselig waren. Auf jeden Fall ging es mir so :)
Im Klappentext wird von einer Dreiecksbeziehung gesprochen, auf die habe ich die ganze Zeit gewartet, aber eigentlich glaube ich, dass das erst im zweiten Teil passiert...

Charaktere
Tessa, die Protagonistin, war mir gleich sehr sympathisch. Sie war zwar mutig, aber nicht auf die Art, dass man sich fragen musste, wieso. Es war einfach total nachvollziehbar. Dadurch, dass sie sehr gut erzogen wurde und eben auch nicht im 21. Jahrhundert lebte, stand sie den weiblichen Schattenjägern erst sehr kritisch gegenüber. Doch anstatt diese gleich als schlechte Menschen abzustempeln, versetzte sie sich in diese hinein. Auch war sie anfänglich sehr zurückhaltend gegenüber Will, eben weil sie so erzogen wurde. Sie hat sich ihm nicht sofort an den Hals geschmissen, das wäre ja auch sehr unglaubwürdig gewesen. Stattdessen lernte sie ihn und auch Jem erstmal kennen. Besonders gefallen hat mir an ihr, dass sie die Dinge oft hinterfragt hat und auch mal ihre Meinung über etwas ändern konnte. Ihre Liebe zu Büchern war natürlich auch ein Grund mich mit ihr identifizieren zu können. Trotzdem fand ich fast schon, dass sie zu wenige Fehler hatte, aber mal sehen wie sich das so im zweiten Teil entwickelt. Will ähnelte ein wenig Jace aus den Chroniken der Unterwelt, er hatte immer einen Kommentar parat über den ich schmunzeln konnte. Dennoch hat er irgendein Geheimnis, was auf ihm lastet. Dies führt dazu, dass er völlig unberechenbar ist. Seine Freundschaft mit Jem ist etwas ganz besonderes, ebenso wie Jems Geschichte (die ich hier aber sicher nicht schreiben werde!)
Henry und Charlotte, denen das Institut gehört, sind ein wirklich schönes Paar. Er ist immer ein bisschen verpeilt und sie strahlt trotz ihrer geringen Größe eine gewisse Stärke aus. Eine weitere interessante Person ist Jessamine, sie ist eine Schattenjägerin, obwohl sie viel lieber ein normaler Mensch wäre. Erst hielt ich sie für eine nervige Zicke, aber nach und nach kam durch, dass sie ziemlich facettenreich ist.
Alle Charaktere sind meiner Meinung nach sehr durchdacht!
Schön fand ich es auch, dass Charaktere aus den Chroniken der Unterwelt aufgetaucht sind. So konnte man schon vorher wissen, wer Magnus Bane und Camille sind und noch mehr über ihre Vergangenheit erfahren. So etwas gibt es ja nicht in vielen Büchern.

Schreibstil
Es war gut zu lesen und die Dialoge haben in die damalige Zeit gepasst.


Fazit
Wem die Chroniken der Unterwelten gefallen haben, dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. Dennoch ähneln manche Charaktere  dieser zwei Reihen einander, was aber nicht weiter schlimm ist. Ich denke mal, man kann das Buch auch lesen ohne City of Bones/... gelesen zu haben. Man merkt aber schon, dass es der erste Teil von dreien war, denn es gibt noch viele offene Fragen.


Der dritte Teil heißt Clockwork Princess, aber dafür gibt es bis jetzt nur das englische Cover :)




Wilder Zauber/ Deamonglass (Hex Hall #2) - Rachel Hawkins

// 2 Gedanken dazu
Diesmal hab ich die englischen Cover
Verlag: Lyx
Taschenbuch: 347 Seiten
Preis: 9,99

ISBN-10: 
3802582403 

ISBN13: 9783802582400

Dies ist der zweite Band der Serie, zum ersten geht es hier lang!

Worum geht's:

Nachdem Sophie endlich die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hat, reist sie nach London, um sich mit ihrem Vater zu treffen. In England kommen erstaunliche Dinge über die Gründe für Alice Verwandlung in eine Dämonin ans Tageslicht. Außerdem trifft Sophie eine Gruppe Halbdämonen, die ihre Kräfte dazu benutzen, um gegen das Böse zu kämpfen. Sophie hegt deshalb immer mehr Zweifel an ihrer Entscheidung, ihre eigenen Kräfte aufzugeben. Hinzu kommt, dass Archer vom Rat gefangen gehalten wird. Auch wenn Sophie ihm seinen Verrat nicht verzeihen kann, hat sie doch immer noch starke Gefühle für ihn.

Was wir dazu sagen:

Skyla
Nachdem ich von Band eins so positiv überrascht wurde, musste ich mir natürlich sofort Band zwei zulegen. Das dauerte dann aber...Nach drei Wochen warten war er endlich da; aber dann auf SPANISCH. Na toll. Also weitere drei Wochen und endlich hatte ich die englische Version in den Händen. 
Diese Rezension basiert deshalb auf der englischen Ausgabe. Ich denke nicht dass es große Abweichungen gibt, aber sehr oft kommt es vor das Bücher in der Originalsprache lustiger sind. Einer der Gründe warum ich es in englisch gelesen habe, war außer das es schneller geliefert werden konnte, außerdem das die Protagonistin Sophie Mercer schon in der Übersetzung urkomisch und sarkastisch ist, das aber im Original viel besser noch rüber kommt. Genau diese beneidenswerte Leichtigkeit und ihr Humor mit dem Sophie alles einfach so hinnimmt wie es kommt und nicht im Selbstmitleid ertrinkt, haben mich sofort für sie begeistert. Wenn ihr etwas nicht passt, dann tut sie auch etwas dagegen. Außerdem hilft sie anderen, selbst wenn es sie in Gefahr bringt.
Band 2 spielt circa ein halbes Jahr nach Sophies erstem Abenteuer. Doch nachdem man im ersten Teil vor allem Hecate Hall kennengelernt hatte, geht es jetzt nach London zum Sitz des Rates. Dort lernt man einige neue Charaktere kennen, aber altbekannte wie Jenna, Cal, Archer und Mrs.Casnoff trifft man aber auch wieder. Die Autorin schafft es die ganze Geschichte zu erweitern, ohne dass man sich überrumpelt von Neuigkeiten vorkommt oder total unterfordert weil sich einfach nichts ändert.
Gegen Ende hin werden einem wirklich große Zusammenhänge aufgedeckt. Normalerweise weiß ich eigentlich schon immer vorher worauf es hinaus läuft, doch in einigen Punkten hat mich Hawkins wirklich positiv überrascht, dass das alles so große Ausmaße annimmt, hätte man im ersten Teil, der ja noch eher eine überschaubare Schulgeschichte ist, nicht gedacht.
Doch es kam wie es kommen musste, es gibt mal wieder die altbewährte Dreiecksbeziehung. Zwei komplett unterschiedliche Jungs und ein Mädchen. Naja ich persönlich fand es nicht so schlimm, aber ich weiß das einige Dreiecksbeziehungen zum Hals raushängen, also wollte ich es mal erwähnen. Was denkt ihr denn darüber? Schreibt doch einfach mal eure Meinung dazu.

Fazit
Also auf jeden Fall für alle denen Hex Hall #1 schon gefallen hat. Und wer die Reihe noch nicht kennt, aber mal wieder eine erfrischen fröhliche und lustige Protagonistin sucht, kauft euch Band 1.
Band 1 auf englisch
Band 3 auf englisch




Die Prophezeiung der Schwestern, Magie und Schicksal- Michelle Zink

// 4 Gedanken dazu
Verlag: cbj
Gebunden: 448 Seiten
Preis: 17,99


Worum geht´s?

 Die Stunde der Entscheidung rückt näher und Lia weiß: Nicht mehr lange, dann wird der Dämon Samael durch sie den Weg in die Menschenwelt finden. Denn selbst wenn ihre neue große Liebe Dimitri Tag und Nacht über sie wacht – auf Dauer ist Lia Samaels Macht nicht gewachsen. Als ihre Schwester und Gegenspielerin Alice in London auftaucht, schöpft Lia neue Hoffnung, denn um das Tor zur Anderwelt für immer zu schließen, braucht sie die Hilfe der Schwester. Doch Alice ist nicht gekommen, um Lia zu unterstützen, sondern um ihre Hochzeit mit Lias Ex-Verlobtem James vorzubereiten. In ihrer Verzweiflung beschließt Lia, das gefährliche Ritual ohne ihre Schwester durchzuführen – selbst wenn es sie das Leben kosten sollte …



Was wir dazu sagen

Lilly:

Erst wollte ich über dieses Buch nichts schreiben, weil ich die ersten beiden Teile zwar gelesen hatte, aber nicht allzu begeistert von ihnen gewesen bin. Den dritten wollte ich nur der Vollständigkeit halber lesen, weshalb die ersten 200 Seiten eher gezwungen von mir heruntergewürgt wurden.
Doch als ich endlich dieser eher schlechten Einstellung entflohen bin, fiel mir plötzlich auf, dass die Geschichte  eigentlich gar nicht so übel ist.
Michelle Zinks Schreibstil passt wunderbar zu der Zeit in der das Buch spielt. Wenn die Charaktere sich unterhalten haben, hatte ich immer das Gefühl, dass sie gerade wirklich im 18. Jahrhundert sind, weil es so glaubwürdig gewirkt hat!
Mit der Protagonistin Lia konnte ich mich am Anfang des Buches so gar nicht identifizieren, weil sie sich selbst immer so perfekt dargestellt hat, auch wenn sie eigentlich wusste, dass sie vieles falsch macht. Dennoch hat sie sich immer damit herausgeredet, dass es ja alles an der Prophezeiung läge. Was mir jedoch sehr gefallen hat ist, dass man merkt, warum sie so geworden ist. Sie wird im Laufe des Buches erwachsener und beginnt mehr und mehr zu ihren Fehlern zu stehen. Dies ist schon mal ein weiterer Pluspunkt, denn in ein sich weiter entwickelnder Protagonist bringt viel mehr Spannung und gehört eigentlich zu jedem guten Buch. Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Schlüssel, Bridgid, Helene, Sonia und Luisa hatten jede eine andere Weltanschauung und sie alle sind anders mit der Last der Prophezeiung umgegangen. Niemand von ihnen, und das hat man auch schon in den ersten zwei Teilen gemerkt, war nur gut. Sie alle besaßen sowohl eine helle, als auch eine dunkle Seite. Am faszinierendsten fand ich trotzdem noch Alice, Lias Schwester und die, die man am ehesten als böse bezeichnen könnte. Eigentlich habe ich sie nie wirklich gemocht, doch im letzten Teil kam noch einmal richtig zur Geltung, wie kaputt sie eigentlich war. Sie ist so ein typischer Antiheld und hat mir am Ende wirklich Leid getan, weil sie selbst sich so gar nicht mehr helfen konnte. James, den ich immer nur als platten, langweiligen Charakter gesehen hatte, zeigte in Magie und Schicksal auch endlich mal, dass er mehr als das war. Ich mochte ihn zwar trotzdem nicht, aber immerhin hatte ich diesmal einen Grund.
Die Charaktere waren also fast alle sehr vielschichtig und durchdacht.
Die Beziehung zwischen Lia und Dimitri fand ich zwar nicht schlecht, aber trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass die beiden wirklich perfekt zusammen passten. Sie waren nicht eines dieser Pärchen, die sich perfekt ergänzen. Außerdem war mir Dimitri fast schon zu nett.
Manchmal war es echt gruselig, weil so viel in Träumen oder im Unterbewussten passiert ist. Da bekam ich oft den Gedanken nicht los, dass mir so etwas auch passieren könnte. Es waren schließlich ganz normale Menschen, die in diese Prophezeiung eingebunden wurden... Naja, zum Glück ist das ja nur ein Buch :)
Mir persönlich hat das Ende und wie alles aufgelöst wurde gut gefallen, auch wenn oft viele Zufälle, die dorthin führten, gar nicht so zufällig wirkten. Das war nun einmal ein wenig unglaubwürdig, aber darüber konnte ich hinwegsehen.
Leider hat es sich zwischendrin und immer mal wieder ziemlich gezogen, aber trotzdem kann ich im Nachhinein sagen, dass die ganze Reihe auf jeden Fall von einer Idee getragen wurde, die es vorher noch nicht gab. Nach den anderen Teilen hatte ich das irgendwie verdrängt...

Fazit
Wem eine Geschichte gefällt, bei der es um Menschen geht die sich wegen einer Prophezeiung verbünden, um das Böse nicht in ihre Welt zulassen und den auch ein bisschen Romantik nicht stört oder sogar gefällt, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Aber ich würde natürlich mit dem ersten Teil anfangen ;)
Und an alle, die die ersten zwei schon gelesen haben und nicht wissen ob sie den dritten auch noch lesen sollen: Tut es!




der erste Teil!

und der zweite :)




Gastpost: Tödliche Spiele - Suzanne Collins

// Sag uns deine Meinung!
Die Tribute von Panem #1



Verlag: Oetinger
Gebunden: 416 Seiten
Preis: 17,90€
ISBN: 3789132187 (ISBN-13: 978-3-7891-3218-6)



Worum geht's?
Als Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester für die Spiele von Panem ausgelost worden ist, meldet sie sich freiwillig – wohl wissend, dass sie damit ihr Todesurteil unterschreibt. Denn es darf nur einer überleben bei diesem grausamen Ritual in der fernen Zukunft Nordamerikas. Noch weiß sie nicht, dass sie Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, gegenüber stehen wird. Wird einer den anderen töten, um selbst zu überleben? Da geschieht das Wunder: Peeta scheint ihr Leben retten zu wollen …


Was wir dazu sagen:

Skyla: Ich habe es zwar auch gelesen, trotzdem sage ich heute mal nichts ;). 


Unsere liebe Michelle, Blog-Leserin von der ersten Stunde an, hat mir dieses Mal die Arbeit abgenommen und sagt uns was sie von diesem berühmten Buch hält. Vielen, vielen Dank schon mal im voraus und Vorhang auf...


“Möge das Glück stets mit euch sein!”, Effie Trinket, Die Tribute von Panem, Suzanne Collins

Dieses Zitat ist eines der vielen Dinge, die ich aus diesem Buch liebe. Effie Trinket ist eine Person die sich gerne viel Make-Up ins Gesicht pudert und immer kunterbunte Klamotten trägt. Natürlich passend zu dem Make-Up. Sie sagt diesen Satz, vor dem Anfang der Hungerspiele.
Im dritten Buch kam ebenfalls ein episches Zitat: “Und wenn wir brennen, brennen sie mit.”

Die Tribute von Panem (DTvP) war so ziemlich das erste Buch, das ich freiwillig gelesen habe. Ich war nie so der Lese-Fan, aber es hat sich mittlerweile geändert. Ich lese gerne. Und mein Lieblingsbuch ist nun mal Die Tribute von Panem. Als ich das erste Mal davon gehört habe, meine Freundin hat mir davon erzählt, war ich erst nicht so begeistert davon. Aber meine Freundin war hin und hergerissen. Als sie mir das Buch geliehen hat, war mein erster Gedanke >> So dick!<<. Meine Augen weiteten sich und ich wollte es nicht lesen, doch sie zwang mich dazu. Jetzt bin ich ihr sehr dankbar deswegen. Nach einer Woche war ich dann fertig. Und es war einfach Klasse! Ich habe mich direkt verliebt! Ich hatte das Buch sogar meinen schulischen und häuslichen Pflichten vorgezogen. Ich konnte einfach nicht davon loskommen. Ich wollte es nicht mehr loslassen. Suzanne Collins´ Idee von der Arena, den Spielen einfach des ganzen Ambientes des zukünftigen Nordamerikas, die Distrikte. Einfach alles war einzigartig! Sie hat die Gedanken von Katniss klar und deutlich überliefert. Zwar hat sie viel drumherum gedacht, aber das war es was Katniss ausmachte. Katniss und ihre kleine Schwester Prim. Ihre Geschwisterliebe, sowas sieht man nicht alle Tage. Ich habe selbst eine kleine Schwester, aber wir kommen nicht im geringsten so gut miteinander aus.

“Möge das Glück stets mit euch sein!”, Effie Trinket, Die Tribute von Panem, Suzanne Collins

Als Katniss sich mit Gale, ihrem besten Freund, im Wald versteckt hatte, dachte ich erst, es würde wieder so eine Romanze starten. Dass aus Freundschaft Liebe wird. Er war gutaussehend, braunhaarig, braunäugig und war so der Große-Bruder-Typ. Naja meiner Meinung nach. Aber zu meinem Erstaunen kam es nicht dazu. Wer mich aber in seinen Bann gezogen hatte, war Peeta. Der Junge mit dem Brot. Er ist so der Typ Junge, blond, muskulös, blaue Augen … Er würde alles für sie tun. So jemanden wünscht sich doch jede, oder?
Haymitch war ein Kandidat den ich auch sehr ins Herz geschlossen hatte. Er war ein Mann, bei dem alles im Leben schief gelaufen ist, was nur schief laufen konnte. Seine Vorlieben waren nicht gerade, die Vorlieben, die jeder Mann hatte. Ich will nicht zu viel verraten, aber ….  nein ich behalte es für mich!
Ich konnte mir die Charaktere gut vorstellen und ihre Handlungen in meinem inneren Auge sehen. Ich konnte mir einfach alles bildlich vorstellen.
Wenn ich das Buch mit etwas aus dem Alltag vergleichen müsste würde ich sagen, es sei ein gelungener Kuchen! Das Rezept ist einfach gut gewählt. Es gibt viel Spannung, Action, eine Prise Romantik und ein wenig Humor.
Nach dem ersten Buch brauchte ich das zweite, leider bekam ich es nicht gleich, weil es noch nicht draußen war. Es hat mich viel Geduld gekostet zu warten. Ich bin nämlich keine besonders geduldige Person. Aber als ich es dann endlich ausgeliehen bekam, war ich wieder hin und weg. Es war genauso wie beim ersten. Das dritte war ebenfalls fesselnd.
Wer Blut oder Kämpfe nicht mag, der wird sich mit diesem Buch womöglich nicht befreunden. Aber ich würde es jedem empfehlen. Viele grausame Szenen gibt es gar nicht. Die Tribute von Panem ist einfach ein Muss! Wer es nicht gelesen hat, hat etwas verpasst.




Skyla: Ganz lieben Dank an Michelle und ... 

Rubinrot, Liebe geht durch alle Zeiten-Kerstin Gier

// 5 Gedanken dazu
Edelsteintrilogie #1
Verlag: Arena 
Seitenzahl: 343
Preis in D: 15,99€ (Hardcover)
ISBN: 3401063340  (ISBN13: 9783401063348)

Worum geht´s?

Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Das man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!

Was wir dazu sagen:

Lilly
Als ich Rubinrot zum ersten Mal gelesen habe, war ist ganz überrascht darüber, es schon nach kurzer Zeit fertig zu haben. Es ist einfach eines dieser Bücher, bei denen man sich fragt, wo die Zeit- oder besser gesagt, die Seiten geblieben sind. Kerstin Gier schreibt zwar nicht mit vielen Verschnörkelungen, dafür aber mit unglaublich viel Humor. 
Jeder Charakter hat irgendetwas außergewöhnliches an sich, was dazu führt, dass ich fast jeden von ihnen (selbst die unsymphatischen) in mein Herz geschlossen habe. Die Idee des Zeitreisens gefällt mir sehr gut, vielleicht auch weil das etwas ist, was ich auch gerne können würde. Anstatt traurig und verängstigt mit ihrer neuen Situation, nämlich eine der zwölf Zeitreisenden zu sein, umzugehen nimmt Gwendolyn dies mit Humor. Am Besten gefiel mir, dass sie nicht perfekt ist, oder versucht es zu sein. Eigentlich ist sie ja auch nur ein relativ normales Mädchen, was es mir wirklich leicht machte, mich mit ihr zu identifizieren. Die ganze Geschichte ist logisch aufgebaut, alles hängt irgendwie zusammen. Dies zieht sich durch alle drei Bücher, sodass im ersten Teil Dinge geschehen, welche im dritten noch einmal erwähnt und aufgeklärt werden. Oh, und hatte ich schon Gideon erwähnt? Auch wenn er den Traumtypen schlechtthin darstellen soll, ist er auch nicht alglatt und handelt immer richtig. Das macht ihn jedoch nur noch viel symphatischer.
Also wem das alles gefällt, wird Rubinrot sicher auch gefallen. Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen!


Skyla
Ich liebe dieses Buch. Zuerst wollte ich es nicht lesen weil das Cover mir einfach viel zu pink war, aber schließlich sagen Cover zum Teil garnichts über die Bücher selbst aus. Also habe ich dann vor circa 2 Jahren als ich mit Grippe zuhause im Bett lag, begonnen zu lesen und kam nicht mehr davon los. Ich liebe Kerstin Giers Idee mit den Zeitreisen, es ist mal was anderes im Gegensatz zu den ganzen Paranormal-Romance Büchern über Vampire und Werwölfe die es gibt. Sich vorzustellen in wundervollen Kleidern Abenteuer in der Vergangenheit mit einem superheißen und lustigem Typen (Gideon) zu erlerben, ist doch wirklich was. Kerstin Giers schreibt locker und lustig und mit der Protagonistin Gwendolyn konnte ich mich sofort identifizieren. Vorallem in ihre Familie mit der etwas schrulligen Großtante Maddy, der strengen Großmutter Lady Arista, ihrer arroganten Tante und deren Tochter Charlotte hatte ich mich sofort verliebt, jeder hat seine eigene lustige Persönlichkeit. Ihre beste Freundin Leslie, mit dem Hang zum Übertreiben darf man natürlich nicht vergessen und bringt einen immer wieder zum lachen.
Mir gefällt gut, wie logisch und schlüssig die Autorin Zeitreisen erklärt und historische Persönlichkeiten wie den Grafen von Saint-Germain einbringt. Und Gideon, ist einfach der perfekte Held, man hasst und liebt ihn zugleich. alles in allem ein wirlich lesenswertes Buch. Nachdem ich in wenigen Stunden es durchgelesen hatte, musste noch sofort am selben Tag der zweite Teil her, denn ich auch sofort verschlang und mir persönlich sogar  Also wer witzige,mysteriöse & paranormale Liebesromane mag die zum Teil in der Verganheit spielen ist hiermit gut bedient.