Wir beide, irgendwann - Jay Asher, Carolyn Mackler

Verlag: cbt
Gebunden: 400 Seiten
Preis: 17,99€
ISBN-10: 357016151X
ISBN-13: 978-3570161517


Worum geht´s?

Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...


           

Was wir dazu sagen

Lilly:

Story
"Wir beide, irgendwann" spielt  1996. Eigentlich ist das gar nicht so furchtbar lange her, ich war da immerhin schon ein Jahr alt. Trotzdem, eines war wirklich nicht so wie heute. Computer waren etwas ganz besonderes, und Facebook wurde noch nicht erfunden.
Trotzdem kann Emma mithilfe ihrer neuen E-Mail Adresse lesen, was sie 15 Jahre später auf Facebook postet, wen sie heiratet und und und. Sie weiht Josh, ihren ehemals besten Freund, in die Sache ein.
Und so beginnt die ganze Geschichte...
Durch kleinste Veränderungen in der Gegenwart, verändert sich auch die Zukunft der beiden.
Ich finde, das Buch hat eine sehr schöne Atmosphäre  Es spielt in einer warmen Kleinstadt, in der die Menschen normale Probleme haben.
Ich fand es sehr interessant, dass Emma sich einmal fragt, wieso sie und andere so viele Dinge über sich auf Facebook ausplaudern. Ich frage mich das manchmal auch...

Charaktere
Manche sagen, dass Emma und Josh nervig waren. Ja, teilweise haben sie schon ziemlich dumme, egoistische Entscheidungen getroffen. Aber so sind Menschen nun einmal. Sie machen nicht alles richtig und manchmal kapieren sie ihre Fehler nie. Das, was manche also als Mangel an diesem Buch sehen, könnte ich auch als positiv bezeichnen, da es die Charaktere authentischer macht.
Am Besten ausgearbeitet waren natürlich die Protagonisten Emma und Josh, aus deren Sicht auch geschrieben wurde. Über ihre Freunde wurde nicht allzu viel verraten, aber dennoch genug, um sie nicht blass und uninteressant wirken zu lassen.
Das stereotype männliche Arschloch und das beliebte Mädchen, was eigentlich ganz anders war, als alle dachten, waren auch zu finden. Aber es hat mehr zur Geschichte gepasst, als das es gestört hätte.

Schreibstil
Am Anfang fand ich den Schreibstil etwas holperig, aber es wurde besser. Entweder weil ich mich daran gewöhnt habe, oder weil er sich verändert hat.



Fazit

"Wir beide, irgendwann" ist eine luftig, leichte Geschichte, die auf jeden Fall mal etwas anderes thematisiert als andere Bücher. Wer also gerade die Nase voll von Fantasy oder Krimis oder was auch immer hat, und nach einem etwas anderem Buch sucht, der liegt hiermit genau richtig.
Aber ich stimme den vielen anderen Rezensionen zu. Man hätte mehr aus der Idee machen können. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen :)

4 Kommentare:

  1. Will ich unbedingt noch lesen zumal es so richtig meine Zeit ist. Danke für die Rezi.

    Grüsse da lass,
    Iris

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    1. Ja meine auch, naja fast jedenfalls ;)
      Grüße annehm und zurückgeb :)

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  2. Schöne Rezension, wirklich.
    Deine Meinung dazu lässt mich das ganze nochmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
    Obwohl ich es ja schon gelesen habe, musste ich hier trotzdem kommentieren.

    Ich lass Liebe Grüße da :)

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